Markus Mann

Markus Mann

Anfang Dezember ehrten die Firmenleitung mit Betriebsrat und Personalleitung wieder zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Betriebsbereich Süd am Hauptsitz in Sengenthal für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit. 

Der Landkreis Cham will zusammen mit Max Bögl im großen Stil den Ausbau der Windenergie in der Region vorantreiben. Dazu sollen in den kommenden Jahren landkreisweit etwa 20 Windkraftanlagen mit insgesamt 140MW Leistung entstehen, deren Stromerzeugung dann regionalen Unternehmen und den Bürgern vor Ort zugutekommen soll.

Für dieses einzigartige Leuchtturmprojekt wurde nach einem europaweitem Ausschreibungsverfahren Max Bögl als Partner für das eigens dafür ins Leben gerufene Kommunalunternehmen Regionalwerke Landkreis Cham ausgewählt. Max Bögl wird dabei als Kooperationspartner die gesamte Planung und den Bau der Windparks aus einer Hand übernehmen. Insgesamt sollen etwa 250 Mio. Euro in die Windparks und zugehörige Infrastruktur investiert werden. Die Genehmigungsplanungen starten jetzt unverzüglich und erste Bauanträge sollen bereits im nächsten Jahre eingereicht werden.  

Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW hat die Tiefbauleistung für den rund 75 Kilometer langen Thüringer-Abschnitt D1 des Energiewende-Großprojekts SuedLink vergeben. Der Abschnitt teilt sich in zwei Baulose. Die Firmengruppe Max Bögl führt in Partnerschaft mit der Firma Michels Trenchless das südliche Baulos aus – beginnend bei Breitungen/Werra und über rund 41 Kilometer verlaufend bis kurz hinter die bayerische Landesgrenze bei Eußenhausen. Das Baulos hat ein Vergabevolumen von mehreren hundert Millionen Euro.

Am 07. November 2024 besuchte eine Delegation von 12 Teilnehmern die Magnetschwebebahn der Firmengruppe Max Bögl auf der Demonstrationsstrecke des chinesischen Partners Sichuan Development Maglev Technology Co. Ltd. (SDMT Co. Ltd.) in der Provinz Sichuan.

Mittwoch, 06 November 2024 14:41

Pressbohren

 

Die Pressbohrung ist die wirtschaftliche Basistechnologie, bei der Rohre mittels einer hydraulischen Anlage erschütterungsfrei in das Erdreich gepresst werden. Sie wird im Kanalbau oder bei Unterquerung von Straßen, Gleisanlagen und sonstiger Infrastruktur eingesetzt. Die Pressbohrung eignet sich für verschiedene Rohrmaterialien und kann in fast allen Böden und sogar im Fels durchgeführt werden. Einsatzgebiete sind Abwasserdruckleitungen, Wasserleitungen, Pipelines, Fernwärmeleitungen, Gasleitungen, Kabel und mehr. Interessanterweise ist dieses Verfahren auch ohne Zielgrube möglich, wenn es in verdrängbaren Böden angewendet wird.

 Vorteil der Pressbohrungen:

  • Präzise Installation: Pressbohrungen erlauben die punktgenaue Platzierung von Rohren und Leitungen.
  • Wenig Oberflächenstörung: Die Methode ist besonders geeignet für städtische Gebiete mit begrenztem Platz.
  • Wirtschaftliches Verfahren: Mit dem Rohrvortrieb vergleichbare Präzision, durch die effiziente Gerätetechnik jedoch meist Preisgünstiger.

 

 

Anwendungskritierien:

 

  • Bezeichnung gem. Regelwerk DWA A 125: Horizontal-Pressbohrverfahren Punkt 6.1.2.2.2
  • Durchmesser Stahlschutzrohre: 200 - 1000 mm
  • Bohrlänge (je nach Genauigkeit): 10 - 30 m (in Ausnahmefällen)
  • Einbaubare Medienrohre: Stahl, Steinzeug, Stahlbeton, Beton, Polymerbeton, Guss, PVC, KG, PE-HD, GFK
  • Genauigkeit: Bei ungesteuerten Bohrungen ist die exakte Einrichtung der Maschine von besonderer Bedeutung. Dabei gilt: Je länger die Pressgrube ist, desto genauer verläuft die Bohrung, da mit längeren Rohrschüssen gearbeitet werden kann.
  • Einschränkung: Hindernisse aus Stahl oder Stahlbeton können mit diesem System nur mit Zusatzmaßnahmen beseitigt werden.
  • Anwendbar in Bodenklassen nach DIN 18319: in fast allen Böden und im Fels bis DN 400 auch in schwerem Fels (Bodenklasse LN, LB, S1-3, FZ 1-4, FD 1-4)
  • Einsatzgebiete: Abwasserdruckleitungen, Wasserleitungen, Pipelines, Fernwärmeleitungen, Gasleitungen, Kabel u.v.m.
  • Einsatzorte: Querung von Flüssen, Straßen, Autobahnen, Gleisanlagen, Gebäuden u.v.m.

 

Mittwoch, 06 November 2024 14:39

Pilotrohr-Vortrieb 2.0 - FrontSteer

 

Der FrontSteer ist eine Technik im Bereich des Pilotrohrvortriebs, die für schwierige Bodenverhältnisse entwickelt wurde. Wenn normale Pilotrohrvortriebe nicht möglich sind, kommt diese Methode zum Einsatz. Sie ermöglicht die präzise Verlegung von Stahlschutzrohren (DN 400 + 600) oder Kanalvortriebsrohren (DN 300, 400 + 500) in leichten Fels, steinigen Böden und nicht verdrängbaren Untergründen. Die maximale Bohrlänge beträgt 80 Meter.

 Vorteil des Pilotrohr-Vortrieb 2.0 - FrontSteer:

  • Präzise Installation: Pilotrohrbohrungen erlauben die punktgenaue Platzierung von Rohren und Leitungen.
  • Wenig Oberflächenstörung: Die Methode ist besonders geeignet für städtische Gebiete mit begrenztem Platz.
  • Wirtschaftliches Verfahren: Mit dem Rohrvortrieb vergleichbare Präzision, durch die effiziente Gerätetechnik jedoch meist  Preisgünstiger.

 

Anwendungskriterien:

 

  • Bezeichnung gem. Regelwerk DWA A 125: Pilotrohrvortrieb mit Bodenentnahme Punkt 6.1.3.2.3
  • Durchmesser: 400 - 600 m
  • Bohrlänge: 75 m
  • Einbaubare Rohrmaterialien: Stahl, Steinzeug, Stahlbeton, Beton, Polymerbeton, Guss, PVC, KG, PE-HD-GFK, Wärmeverbundrohre
  • Genauigkeit: 0,1%
  • Anwendbar in Bodenklassen nach DIN 18319: LN 1-3 (d.h. auch sehr dicht gelagerte Böden) , LB 1-3, S1 (Steine), FD1 und FZ1-2 (leichter Fels bis 40 MPA).
  • Einsatzgebiete: Zielgenaue grabenlose Verlegung von Stahlschutzrohren für Kanäle, Abwasserdruckleitungen, Wasserleitungen, Gasleitungen, Wärmeleitungen, Kabelleerrohre und Drainagen
  • Einsatzorte: Querung von Flüssen, Straßen, Autobahnen, Gleisanlagen, Gebäuden, Plätzen und Biotopen. Längsverlegung in Engstellen, bei großen Verlegetiefen und vielen Fremdleitungen.

 

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