Rohrvortrieb ermöglicht den Bau von Kanälen und Leitungen mit einem geringen Eingriff in z.B. innerstädtische Verkehrswege und vermeidet somit lange Verkehrsstaus was zu einer deutlichen Reduzierung der Emission von Feinstaub und CO2 beiträgt.

Da bei diesen Verfahren nur der Boden abtransportiert werden muss, welcher durch die neue Leitung verdrängt wurde, reduziert diese innovative Bauweise den Baustellenverkehr und somit die Emissionen weiter deutlich gegen über der konventionellen offenen Bauweise und schont zusätzlich Ressourcen, da nur wenige Fremdbaustoffe angeliefert werden müssen.

Die Verfahren ermöglichen eine sehr genaue Verlegung der Leitungen über große Längen durch modernste elektronische Messverfahren.

Die Durchmesserbereiche im Rohrvortrieb schließen von unten an den maschinellen Tunnelvortrieb mit Tübbingausbau an.

Durch vorhandene Software-Lösungen ist es möglich dem Bauherrn eine Online-Einsichtnahme in Echtzeit auf alle relevanten Daten des Vortriebs zu ermöglichen.

 

 

Verfahrensbeschreibung

 

verfahrensbeschreibung geschlossenes schild max boegl

 Quelle: DWA-A 125 (Bild 16)

Die Vortriebsrohre werden unter ständigem Nachpressen des Rohrstranges von einer Startgrube aus zu einem Zielpunkt, in der Regel eine Zielbaugrube, vorgetrieben. Gleichzeitig wird der Boden kontinuierlich an der Ortsbrust mit einer Zughacke oder einem Schrämmkopf abgebaut. Die Förderung des Materials erfolgt in der Regel mit einem Förderkübel. Der abgebaute Boden bleibt hier in seiner anstehenden Beschaffenheit und muss von keinem Fördermedium getrennt werden. Die Ortsbrust ist voll einsehbar wodurch Hindernisse erkannt und geborgen/beseitigt werden können. Selbst eine Kampfmitteldetektion ist in gewissem Umfang möglich. Das Verfahren ist über Steuerzylinder im Bohrkopf steuerbar und ermöglichen den Vortrieb in gerader Linie oder in Kurven.

 

Anwendungskritierien:

 

  • Bezeichnung gem. Regelwerk DWA A 125: Votrieb mit offenen Schild mit oder ohne Druckluft Punkt 6.2.3.2/.3/.4
  • Vortriebslänge: > 1.000 m
  • Trasse: Vertikal-, Horizontalkurven möglich, Radien von Rohrdurchmesser und Geologie abhängig R > = 150 m
  • Einbaubare Rohrmaterialien: Stahlbeton, Polymerbeton, GfK, Steinzeug
  • Genauigkeit: Für Abwasserkanäle 
 DN veritkal horizontal
 < 600  +/- 20 +/- 25
 > 600 bis < 1000  +/- 25  +/- 40
 > 1000 bis < 1400 +/- 30 +/- 100
 > 1400 +/- 50 +/- 200

 Quelle: DWA-A 125 (Tabelle 10)

  • Einschränkung: Hindernisse aus Stahl oder Stahlbeton Pfahlgründungen und sonstige anthropogene Hindernisse können mit diesem System beseitigt werden.
  • Anwendbar in Bodenklassen nach DIN 18319: in allen Böden, welche die erforderliche Tragfähigkeit aufweisen, Festgestein bis 50 MPa
  • Einsatzgebiete: Abwasserleitung, Schutzrohre, Medientunnel
  • Einsatzorte: Querung von Flüssen, Straßen, Autobahnen, Biotopen, Plätzen, Geländeeinschnitten, Engstellen und vielen kreuzenden Leitungen, vor allem wenn mit anthropogenen Hindernissen zu rechnen ist, welche nur durch die Vortriebsmaschine aufgrund der darüber liegenden Infrastruktur beseitigt werden können.

 

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