Philippsburg, Konverterstation ULTRANET

19.08.2024

Die Konverterstation Philippsburg (Baden-Württemberg) ist ein Netzknoten der westlichen Hochspannungs-Gleichstrom-Verbindung "ULTRANET". Das Projekt ist Teil der Energiewende in Deutschland und transportiert den in norddeutschen Windparks erzeugten Strom verlustarm in den Südwesten der Bundesrepublik.

Philippsburg, Konverterstation ULTRANET

Im Bereich dieser Station wird Gleich- in Wechselstrom oder umgekehrt umgewandelt. Gleichzeitig erfolgt die Anbindung an die vorhandenen Höchstspannungsnetze (Wechselstrom). In Philippsburg wurden vier Konverterhallen (68 x 71 m), zwei Trennerhallen (25 x 20 m) sowie eine Ersatzteilhalle (90 x 15 m) als Stahlbaukonstruktion erstellt. Außerdem wurden zwei Betriebsgebäude (59 x 19 m) als Massivbau in Stahlbeton errichtet. Insgesamt beinhaltet der Bau 17 unterschiedliche Gebäudeteile und ca. 70.000 m² Außenbereiche. Am Bau der Konverterstation waren die Unternehmensbereiche Hochbau, Tiefbau, Stahlbau und Transport & Geräte der Firmengruppe Max Bögl beteiligt. Zu den Herausforderungen des Projekts zählten das komplexe Baufeld mit umfangreichen Außenanlagen, die kleinteilige Bauteilstruktur, die hohen Sicherheitsstandards und der hohe Anspruch an die Qualität der Bauausführung und -organisation.

 

Die wichtigsten Gebäude und baulichen Anlagen der neuen Konverterstation sind:

  • Umrichtergebäude Pol 1 und 2 (jeweils 2 Teilumrichter)
  • Trennerhallen Pol 1 und 2
  • Betriebsgebäude Pol 1 und 2
  • Umrichterkühlanlagen Pol 1 und 2
  • Trafobänke Pol 1 und 2 (jeweils 2 Trafobänke bestehend aus 3 Trafoständen)
  • Ersatztrafo
  • Relaishaus
  • Ersatzteilgebäude
  • Außenfundamente
  • Außenanlagen
  • Erdung innerhalb von Betonbauteilen sowie im Außenbereich (Erdungsnetz)

 

 

 

 

REWE Dist. Zentrum Drohne 006
REWE Dist Zentrum Auƒen 002
REWE Dist. Zentrum Aussen 004

Fotos: Reinhard Mederer

 

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