Das Bauprojekt umfasste die Errichtung eines fünfgeschossigen Werkstatt- und Bürogebäudes mit Teilunterkellerung, das sich in vier Ebenen für die Werkstattnutzung und ein darüberliegendes Bürogeschoss gliedert. Der Neubau schließt direkt an die bestehenden Gebäude 250 und 262 an, deren Arbeitsbetrieb während der gesamten Bauzeit uneingeschränkt aufrechterhalten werden musste. Die vertikale Erschließung des Gebäudes wird über zwei Treppenräume sichergestellt, die jeweils mit einem Personenaufzug ausgestattet sind. Für den innerbetrieblichen Materialfluss stehen ein Lastenaufzug sowie drei Lagerlifte zur Verfügung, die sämtliche vier Werkstattebenen bedienen. Die konstruktive Umsetzung erfolgte in Stahlbetonbauweise. Die Außenwände bestehen aus ausgefachten Stützen und Wandscheiben aus Betonhalbfertigteilen, die Decken wurden als Filigrandecken ausgebildet. Die Baugrube wurde mittels rückverankertem Verbau erstellt, um die angrenzende Bebauung zu sichern und einen reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten. Zudem wurde der Baukörper im Bereich Flur 2 um mehr als 5 m zurückversetzt, um den brandschutztechnischen Anforderungen, insbesondere dem Schutz vor Brandüberschlag, gerecht zu werden. In der Fassadengestaltung ist der Werkstattbereich klar vom darüberliegenden Bürogeschoss abgesetzt, was dem Gebäude eine eigenständige architektonische Gliederung verleiht. Die Dachflächen wurden als Gründach mit extensiver Begrünung ausgeführt und tragen zur ökologischen Qualität des Neubaus bei.



Fotos: Thomas Rosenthal