Das Noppenschlauch-Grundsystem beruht auf der Verwendung eines außenseitig mit extrudierten Ankernoppen besetzten PEHD-Liners. Dieser sogenannte Noppenschlauch wird nach seiner werksseitigen Herstellung und Prüfung in die zu sanierende Kanalhaltung eingezogen. Mit seiner glatten Innenseite bildet er das neue Fließgerinne des Kanals.
Der zwischen Altrohr und Noppenbahn entstandene Ringraum wird mit dem Max Bögl Injektor verfüllt. Dieses hochfest abbindende Material fixiert den Noppenschlauch in seiner endgültigen Lage und bildet die statische Komponente des Systems. Der Max Bögl Injektor kann so durch undichte Stellen der Kanalwand austreten und verfüllt eventuell vorhandene
Hohlräume.
Foto: Alexaner Paul
Breites Anwendungsspektrum
Noppenschlauch-Verfahren (Preliner-System)
Aufbauend auf dem Grundsystem wird vor Einbau des Noppenschlauches ein zusätzlicher, beidseitig glatter PE-HD-Schlauch eingezogen – der Preliner. Auf diese Weise entsteht ein definierter, nach innen und außen abgedichteter Ringraum. Dieses System kommt zum Beispiel bei Haltungen im Grundwasserbereich, bei Haltungen mit Zuläufen oder bei chemischem Angriff des Rohres von außen zum Einsatz.
Ein entscheidender Vorteil des Systems liegt unter anderem darin, dass Nennweiten von DN 250 bis DN 2000 in jeglichen Profilen (Ei, Maul, Kreis) saniert werden können. Durch die eigene Konfektionierung können unsere Sanierungsexperten jedem Kunden ein für dessen Bedürfnisse und Belange zugeschnittenes Sanierungssystem anbieten.
Prinzipdarstellung des Linereinzugs
Die Vorteile des Verfahrens:
- Glatte Innenfläche
- Chemische Beständigkeit
- Keine Muffen
- Systemgleiche Anbindung von Zuläufen
- Nennweiten von DN 250 bis DN 2000 sanierbar, egal um welches Profil es sich dabei handelt
- Systemgleiche Schachtsanierung möglich