Mega-Windpark: UKA bestellt 20 Anlagen für Prüfgelände von Mercedes-Benz

18.09.2025

Einer der leistungsstärksten deutschen Onshore-Windparks geht in die Umsetzungsphase: Nach erhaltener Genehmigung bestellt der Energieparkentwickler UKA Anlagen mit zusammen 140 Megawatt Leistung bei der Nordex Group. Gemeinsam mit der Max Bögl Wind AG, dem Lieferanten der Betonelemente für die Hybridtürme des Projekts, wurden auf der Husum Wind die Verträge unterzeichnet.

 

Mega-Windpark: UKA bestellt 20 Anlagen für  Prüfgelände von Mercedes-Benz

 

Mit dem Projekt Papenburg geht jetzt einer der leistungsstärksten deutschen Onshore-Windparks in die Umsetzungsphase. Gernot Gauglitz, geschäftsführender Gesellschafter der planenden UKA-Gruppe, unterzeichnete heute die Bestellung von 20 Anlagen mit zusammen 140 Megawatt Nennleistung beim Hersteller Nordex in einer öffentlichen Vertragsunterzeichnung auf der Windmesse Husum. Die Betonfundamente und Betontürme der Hybridtürme mit einer Nabenhöhe von 164 Metern kommen von der Max Bögl Wind AG.

Der Windenergiepark wird auf dem konzerneigenen Prüfgelände der Mercedes-Benz Group nahe dem niedersächsischen Papenburg errichtet. Der entsprechende Vertrag wurde erst im Mai 2023 geschlossen – seitdem setzte der Energieparkentwickler UKA sowohl die Planung als auch die Genehmigungseinholung in besonders kurzer Zeit um.

Gernot Gauglitz, geschäftsführender Gesellschafter der UKA-Gruppe, sagte vor der Vertragsunterzeichnung: „Ich bin stolz, dass wir als Eigentümer des künftigen Windparks die Mercedes-Benz AG über die nächsten 25 Jahre mit Strom beliefern werden. Dieses Projekt zeigt, dass UKA auch für große Industrieunternehmen ein attraktiver Stromlieferant mit selbst erzeugtem, klimafreundlichem Strom ist. Das Projektteam treibt die Errichtung des Windparks trotz mancher Herausforderungen – zum Beispiel auf dem Baufeld – in Rekordzeit voran. Der Windpark auf dem Mercedes-Benz Prüfgelände ist ein Leuchtturmprojekt in unserem derzeit im Bau befindlichen Wind-Onshore Portfolio in Deutschland von mehr als 1,5 GW.“

José Luis Blanco, CEO der Nordex Group, sagte: „Wir freuen uns, die bestehende Zusammenarbeit mit UKA in Deutschland fortzusetzen. Das erneute Vertrauen in unsere Technologie und unser Projektmanagement beim Windpark Papenburg schätzen wir besonders – insbesondere angesichts der Größe und der Bedeutung dieses Projekts für alle Beteiligten.“

Stefan Bögl, Vorstandsvorsitzender der Firmengruppe Max Bögl, ergänzte: „Neue Anlagengenerationen benötigen eine stabile Basis, um den Betrieb der Windenergieanlage über zwei Jahrzehnte hinweg sicherzustellen. Die wirtschaftliche Kombination aus modernster Anlagentechnologie von Nordex und unserem bewährten Hybridturm Bögl verspricht genau das: Erfolgreich Energie aus Wind ernten. Wir freuen uns, dass wir zusammen mit UKA und Nordex Teil dieses Groß-Projekts sind und somit gemeinsam den Ausbau der Windenergie in Deutschland vorantreiben.“

Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Produktion und Supply Chain Management: „Der Windpark in Papenburg ist ein wichtiger Baustein unserer nachhaltigen Unternehmensstrategie – aus ökologischer und auch ökonomischer Sicht. Der Baustart verdeutlicht eindrücklich, dass wir unsere ambitionierten Nachhaltigkeitsziele für das Produktionsnetzwerk konsequent in die Praxis umsetzen und damit eine messbare Wirkung erzielen. Wir freuen uns über die großen Fortschritte und sind stolz als Mercedes-Benz gemeinsam mit starken Partnern, mit dem neuen Windpark in Papenburg den Ausbau der Windenergie in Deutschland weiter voranzutreiben.“

Wenn alles planmäßig verläuft, werden 2027 bereits die ersten Windenergieanlagen den Probebetrieb aufnehmen. Nach vollständiger Inbetriebnahme wird der Windpark rund 20 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Mercedes-Benz Group AG in Deutschland abdecken. Er wird nach Fertigstellung mit einer Stromerzeugungskapazität von rund 140 Megawatt zu den größten Onshore-Windparks in Deutschland gehören. Der Stromliefervertrag wurde über eine Laufzeit von mindestens 25 Jahren ab Lieferbeginn geschlossen. Der geplante Windpark ist Teil einer umfangreichen deutschen Projektpipeline von 11 Gigawatt des Energieparkentwicklers UKA.

Bei dem Projekt kommen 20 Windenergieanlagen des deutschen Herstellers Nordex (N163/6.X) mit jeweils 7 MW Leistung zum Einsatz. Die Betonfundamente und Betontürme der Hybridtürme des Windenergieparks mit Nabenhöhen von 164 Metern werden vom deutschen Bauunternehmen Max Bögl produziert und errichtet.

 

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links: José Luis Blanco, CEO Nordex Group, Mitte: Gernot Gauglitz, Geschäftsführender Gesellschafter UKA, rechts: Stefan Bögl, Vorstandsvorsitzender Firmengruppe Max Bögl

 

Bildnachweis: UKA-Gruppe

 

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