Ebenso wie die Arbeitswelt, befindet sich auch die Welt der Ausbildung im Wandel. Deshalb ist das Wissen um zeitgemäße Anforderungen und Kompetenzen aus der Praxis und für diese eine wichtige Voraussetzung. Die Schule müsse sich den Veränderungen der modernen Berufswelt stellen, so Schulleiterin Sabine Söllner-Gsell. Und das mache sie auch. Ziel der Kooperation ist es daher, den Schülern die Vielfalt und Anforderungen der Berufswelt anhand praktischer Bildungsprojekte frühzeitig näherzubringen und diese erfahrbar werden zu lassen sowie das Profil der Schule als „MINT-freundliche Schule“ zu steigern. Ausgewählte Aktivitäten orientieren sich an den Lerninhalten der Schule wie auch an sonstigen zum Schulprofil der KRS gehörenden Maßnahmen und gewähren einen motivierenden Realitäts- und Praxisbezug. Das Programm ist am Puls der Zeit ausgerichtet, gilt es doch, die Kinder und Jugendlichen zukunftsorientiert auf ihrem Weg zu begleiten und auf die Herausforderungen im späteren Berufsleben vorzubereiten. Das Thema Digitalisierung ist in diesem Sinne selbstverständlicher Bestandteil des Kooperationsvertrages.
Im Ausbildungszentrum der Firmengruppe Max Bögl können Schüler im Rahmen eines einwöchigen Bautechnik-Camps beispielsweise ein selbst geplantes Werkstück anfertigen. Die Schüler der Knabenrealschule erhalten dadurch nicht nur Einblicke in Strukturen und Abläufe sowie eine Orientierung in der beruflichen Praxis, sondern auch die Gelegenheit, sich auszuprobieren sowie ihre Kompetenzen kennenzulernen und auszubauen. „Wer frühzeitig weiß, was „draußen“ erwartet wird, kann sich umso vorausschauender und damit zielgerichteter auf den Weg machen, gewinnt mehr Selbstvertrauen und Entscheidungsfreude in Bezug auf das Arbeitsleben sowie zusätzliche Zukunftsperspektiven“, freut sich Sabine Söllner-Gsell auf die Kooperation. Michael Sammüller, Schülersprecher der KRS, freut sich, dass im Rahmen genannter Aktivitäten "für uns Schüler Gerätschaften für sportliche Aktivitäten entstehen sollen".
Für Max Bögl ist diese Partnerschaft zukunftsweisend. Das Unternehmen erhält dadurch verstärkt die Möglichkeit, junge Menschen und deren Zukunftswünsche intensiver kennenzulernen, sich einen besseren Einblick in Möglichkeiten und Leistungen zur beruflichen Bildung an der Schule zu verschaffen und damit am Puls der Zeit zu bleiben.
Bild v.l.n.r.: Michael Sammüller (Schülersprecher), Ralph Walter (Leiter Ausbildung Firmengruppe Max Bögl), Sabine Söllner-Gsell (Schulleiterin), Jens Bögl (Leiter der Personalbetreuung Firmengruppe Max Bögl), Christian Lang (Leiter des Max Bögl Ausbildungszentrums), Andrea Pfister (RSKin), Christoph Leikam (BerR), Gunter Hofmeister (BerR)
Bildnachweis: Robert Wolrab