Je nach benötigter Leistung steht der Naturwärmespeicher in einem kleinen Brunnen, einem Teich oder einem See, der mit einer Wärmepumpe im Gebäude verbunden ist. Der schwimmende Wärmetauscher nutzt die Differenzen in der Umgebungstemperatur und gibt sie ab oder speichert sie ein. Ein nahezu lautloser „Flüsterlüfter“ soll dafür sorgen, dass sich der Speicher auch in kurzen Wärmephasen im Winter schnell wieder auflädt. Der Eisspeicher wiederum wurde entwickelt, damit der Wärmetausch auch dann noch gut funktioniert, wenn die Umgebungstemperatur für längere Zeit in tiefen Minusgraden ist.
Höchste Effizienz, intelligentes Design
Die natürliche Wärme steht im Zentrum umweltfreundlicher Energiesysteme. Denn das Wasser speichert die höchsten und die niedrigsten Temperaturen auf natürliche Weise, wodurch die Differenz zur Umgebungstemperatur erhöht wird. Der Naturwärmespeicher nutzt die daraus entstehende Energie so geschickt aus, dass nur noch sehr wenig erneuerbarer Stromzugesteuert werden muss – eine Bestleistung aus ökonomischer und ökologischer Sicht. Neben der ausgeklügelten Technik im Inneren liegt der Reiz des Naturwärmespeichers in seiner äußeren Wandelbarkeit. So kann die Gestaltung je nach benötigter Heiz- oder Klimatisierungsleistung ganz an die Wünsche des Bauherrn angepasst werden und verbindet damit Funktionalität mit innovativem Design. Das Einstiegsmodell mit einer Leistung von vier bis sieben Kilowatt hat einen Durchmesser von 2,2 Metern. Um eine größere Wohnanlage zu versorgen, steigen Größe und Leistung entsprechend.
Umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung
Der neu konzipierte Naturwärmespeicher lässt sich mit dem bereits in der Umsetzung befindenden Kraftwerkskonzept „Naturstromspeicher“ in Gaildorf verbinden. Dabei handelt es sich um eine Windenergieanlage, die mit einem Pumpspeicherkraftwerk kombiniert ist. Im Zusammenwirken von Naturstrom- und Naturwärmespeicher entsteht ein neues umweltfreundliches System der Kraft-Wärme-Kopplung.