Betriebsversammlung 2023 bei Max Bögl

21.02.2023

Eine innovative Strategie und die richtigen Menschen: Max Bögl baut weiterhin für eine erfolgreiche und stabile Zukunft.

Eine krisensichere Branche: Nach zweijähriger Pause konnte der Betriebsrat am vergangenen Freitag endlich wieder zur Betriebsversammlung in der ARENA NÜRNBERGER VERSICHERUNG einladen. Betriebsrat, Gesellschafter und Vorstand gaben nicht nur einen positiven Rückblick auf das vergangene und erfolgreiche Geschäftsjahr 2022, sondern auch einen optimistischen Ausblick auf die Zukunft und die Entwicklung des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen. Als Vorreiter in der Baubranche setzt man bei Max Bögl auch weiterhin auf die fünf Megatrends Mobilität, Digitalisierung, Energie, Urbanisierung und Nachhaltigkeit, um an und für die Welt von morgen zu bauen.

Betriebsversammlung 2023 bei Max Bögl

 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gesellschafter, der Vorstand, prominente Gastredner aus Politik und Gewerkschaft sowie die Betriebsräte konnten der Einladung der Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Karin Hammerl-Ranftl zur Betriebsversammlung nach zwei Jahren coronabedingter Pause endlich wieder folgen. Karin Hammerl-Ranftl führte gemeinsam mit Helmut Baierl, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, durch die Veranstaltung und konnte trotz vieler anstrengender Herausforderungen in den letzten beiden Jahren stolz auf die zurückliegende Zeit und das Erreichte blicken. Auch die Bilanz der Gesellschafter und Vertreter des Vorstands für das vergangene Geschäftsjahr fiel durchweg positiv aus. Der besondere Dank galt dabei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement in allen Bereichen, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. 

Herausforderungen gemeinsam gemeistert!

Gesamtbetriebsratsvorsitzende Karin Hammerl-Ranftl begann ihren Bericht des Betriebsrates mit einem Zitat von Erich Kästner: „Je üppiger die Pläne blühen, um so verzwickter wird die Tat.“ Für sie steht dieser Satz sinnbildlich für die Kreativität, die sowohl der Betriebsrat, aber auch das ganze Unternehmen in den letzten drei Jahren an den Tag legen mussten. So sah man sich beinahe täglich vor neue Aufgaben gestellt, die nach Lösungen verlangten. Voranschreitend mussten Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht werden, um digitale Betriebsratssitzungen rechtlich überhaupt erst zu ermöglichen.

Trotz jeglicher gesetzlicher Auflagen ist es dem Betriebsrat gelungen die meisten Betriebsvereinbarungen innerhalb einer Ära abzuschließen. Mobiles Arbeiten, Rufbereitschaften, Wegezeitentschädigung sind nur einige Beispiele, die erfolgreich umgesetzt wurden.

Firmenleitung, Betriebsrat und Belegschaft mussten eng zusammenarbeiten und dank der großen Flexibilität aller Beteiligten wurden Dinge möglich gemacht, die vorher undenkbar gewesen wären.

Zu Beginn des letzten Jahres stand alles im Zeichen der Betriebsratswahl, mit dem Ergebnis, dass heute 27 Mitglieder des Betriebsrats beziehungsweise 11 Mitglieder des Gesamtbetriebsrats erfolgreich zusammenarbeiten und sich für die Interessen und das Wohl der Belegschaft einsetzen können.

Tue Gutes und rede darüber

Ein Bild

Ein ganz besonderer Moment, der bei allen für Gänsehaut sorgte, war der Bericht von Karin Hammerl-Ranftl in ihrer Funktion als Vorstandsmitglied des Max Bögl Unterstützungsfonds. Frei nach dem Motto „von Böglern für Bögler“ will man Kolleginnen und Kollegen unterstützen, die unverschuldet in persönliche bzw. soziale Not geraten sind. Karin Hammerl-Ranftl erzählte die bewegende Geschichte des kleinen Luca, dessen Eltern bei Max Bögl beschäftigt sind. Luca bekam im Juni 2020 die Diagnose Leukämie und hat zwei lange Jahre mit unglaublichem Mut um sein Leben gekämpft. Heute gilt er als geheilt und zur Überraschung aller war er als Ehrengast vor Ort. Alle Bögler zeigten gerührt ihren Respekt für die Tapferkeit dieses kleinen Mannes und applaudierten minutenlang.

Teamwork und Zusammenhalt bei den Auszubildenden

Ein Bild

Pia Bruckmeier, Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung, war ein neues Gesicht auf der Bühne. Sie wurde im November 2022 gewählt und hat es sich mit ihrer Stellvertreterin Amelie Brandl zur Aufgabe gemacht, mehr persönlichen Kontakt zu den Auszubildenden und Studierenden zu gewinnen. Viele kannten sich aufgrund der Pandemie noch nicht persönlich und umso größer war der Wunsch, Projekte und Versammlungen in Präsenz durchführen zu können. Dies wurde im Rahmen des Karrieretages und bei der ersten großen Azubiversammlung gleich in die Tat umgesetzt. Die Ziele für 2023 sind ganz klar: Man möchte mit Teamwork nicht nur Spiele, sondern die Meisterschaft gewinnen. Pia Bruckmaier ist sich sicher, dass dies gelingen wird. Ein besonderer Dank galt dabei dem Betriebsrat und der Ausbildungsleitung.

Krisensichere Branche nimmt weiter Fahrt auf

Gesellschafter und Aufsichtsrat Max Bögl war sehr erfreut über die Stabilität und Krisensicherheit der Baubranche und des Heimatmarktes. Sein besonderer Dank galt hier den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ohne ihren Einsatz und ihr Engagement wären die schwierigen Projekte, die man in den einzelnen Bereichen umgesetzt hat, nicht möglich gewesen. Die zunehmende Industrialisierung, Automatisierung, Standardisierung und Vorfertigung sind Entwicklungen, die auch im Unternehmen rasant an Fahrt gewinnen und zum Wohle aller zur Steigerung der Effizienz und Qualität, aber auch zur Verbesserung des Arbeitsumfeldes weiter vorangetrieben werden müssen. „Besonders hervorzuheben sind dabei Werkzeuge, die einen sicheren Arbeitsplatz gewährleisten und Unfälle weiter reduzieren sollen“, so Max Bögl. Mit großer Zuversicht blickt er auf das Geschäftsjahr 2023: Der Auftragsbestand ist groß – darunter auch schwierige und anspruchsvolle Projekte, wofür man aber personell bestens aufgestellt ist.

Unternehmensstrategie Bau+X sorgt für weiteres Wachstum

Ein Bild

Trotz aller Herausforderungen zeigte sich Vorstandsvorsitzender Stefan Bögl bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes zufrieden über die Entwicklung der Unternehmenszahlen. "Insgesamt können wir auf ein wirtschaftlich gutes Jahr 2022 zurückblicken. Die durchgängig hohe Auslastung in den Geschäftsbereichen und eine gute Auslastung in den 7 Fertigteilwerken und im Stahlbau sprechen für den konstanten Erfolg."

Auftragseingang und Auftragsbestand liegen auf Rekordniveau. Mit einem Jahresumsatz von 2,51 Mrd. Euro kann man eine Steigerung zum Vorjahr von 9 % verzeichnen, woran der Hochbau mit 40 % den größten Anteil hat. Man konnte den Marktanteil im Geschäftsbereich Wind auf über 50 % in Deutschland ausbauen, was einen Zuwachs von rund 150 Mio. Euro bedeutet. Zu verdanken sind diese Erfolgszahlen zum großen Teil den 6.183 Mitarbeitenden (Stand Ende 2022) inklusive der 321 Auszubildenden, die Großartiges geleistet haben. Hinsichtlich der Investitionen hat sich im Jahr 2022 ebenfalls einiges getan und es wurde viel Geld in Maschinen und Geräte, aber auch in die Bereiche Automatisierung und Digitalisierung investiert. Darüber hinaus rücken die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz immer mehr in den Fokus und werden daher als weitere Säule in der Unternehmensstrategie verankert.

Fünf Megatrends für die Welt von morgen

Ein Bild

Mit den Worten „Bauen ist die Leidenschaft, die uns alle verbindet“ begann Gesellschafter Johann Bögl seine Rede. Die Branche sei jahrhundertealt und ohne sie gäbe es kein Leben auf der Erde. Doch auch hier müsse der Blick in die Zukunft gerichtet werden und dafür setze man bei Max Bögl aktiv auf die Megatrends Mobilität, Digitalisierung, Urbanisierung, Energie und Nachhaltigkeit. Diese Entwicklungen sind es, die neue Bauwerke bedürfen und das Unternehmen vor große Bauaufgaben stellen werden. „Genau darauf werden wir mit maßgeschneiderten Antworten und Lösungen reagieren“, so Johann Bögl. Um all dies für die klimaneutrale Welt von morgen zu realisieren, sei jeder einzelne Mitarbeiter gefragt. Mit der Strategie Bau+X wird Max Bögl seine Vorreiterstellung weiter ausbauen und so auch einen maßgeblichen Beitrag zur Energiewende leisten zu können.

Stress ist nicht so schlecht wie sein Ruf

Ein Bild

Nach dem Vortrag von Prof. Dr. Volker Busch, Neurowissenschaftler an der Universität Regensburg, waren alle von seiner Aussage überzeugt. Als Hauptredner zeigte er in einem humorigen und kurzweiligen Vortrag, dass Stress für uns alle ein von der Natur gegebenes Kraftwerk sein kann, das es zu nutzen gilt. Wichtig dabei ist, wie wir mit Stress umgehen und diesen bewerten. Sehen wir den Stress positiv, bringt er uns zu Höchstleistungen. Wichtig dabei ist allerdings der Ausgleich zwischen An- und Entspannung und dass wir auch die digitale Nabelschnur für einige Stunden durchtrennen.

Erfolgreich sein geht nur gemeinsam

Ein Bild

Karl Bauer, Regionalleiter Bayern der Industriegewerkschaft Bauen, Agar, Umwelt, skizzierte kurz das Tarifjahr 2023 und betonte, dass man vieles gemeinsam angehen müsse. Wichtigstes Ziel sei ein angemessener Ausgleich unter Berücksichtigung der Preissteigerungsrate und somit eine vernünftige Lohn-, Gehalts- und Ausbildungsvergütung, um neue Mitarbeiter gewinnen zu können. „Die Basis dafür und um gutes Fachpersonal zu finden, sind zukunftsfähige, moderne Tarifverträge, die den Faktor Zeit (Arbeitszeit, Lebenszeit, Freizeit, Teilzeit), aber auch die Rente berücksichtigen.“ Die Bedeutung der Baubranche für die deutsche Wirtschaft unterstrich Karl Bauer mit klaren Zahlen: Die Autoindustrie hat im Jahr 2022 137 Mrd. Euro in Deutschland erwirtschaftet – die Bauindustrie bringt es auf stolze 144 Mrd. Euro. Ein Ergebnis, mit dem man sich nicht verstecken muss.

Botschafter der Heimat

Ein Bild

Großer Dank kam vom hochkarätigen Gastredner aus der Politik, Albert Füracker. Für Bayerns Staatsminister für Finanzen und Heimat ist aus dem Bauunternehmen Bögl längst ein familiengeführter Technologiekonzern geworden, dessen Erfolg auch darauf beruht, dass „hochmotivierte Mitarbeiter das ganze Jahr daran arbeiten“. Für ihn sei das Unternehmen ein weltoffener und erstklassiger Botschafter der bayerischen Heimat. „Insbesondere die breite Aufstellung des Unternehmens nicht nur im modernen Bauen, sondern auch in vielen anderen Bereichen ist der Garant für den Erfolg der Firmengruppe“, so Albert Füracker.

Von der Oberpfalz in die ganze Welt

Für Landrat Willibald Gailler und Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann ist Max Bögl ein Paradebeispiel für die Entwicklung eines global tätigen Unternehmens, das auch die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen gut meistern wird. Fleiß, Sachverstand, Tüchtigkeit und Zuverlässigkeit seien die Stärken und Wesenszüge der gesamten Firmengruppe, die gerade in diesen schwierigen Zeiten der Garant für ein erfolgreiches Baujahr 2023 und die weitere Zukunft sind. Und Werner Brandenburger, Bürgermeister der Gemeinde Sengenthal, hob Max Bögl als wichtigen Standortfaktor hervor, der als Spezialist nicht nur einzigartige Lösungen in den vielfältigsten Bereichen des Bauens bietet, sondern auch als Marktführer im Bereich Windkraft einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten kann.

Landrat Willibald Gailler

Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann

Werner Brandenburger, Bürgermeister der Gemeinde Sengenthal

Ein Bild

Gruppenbild mit Gästen von links nach rechts: Albert Füracker, Bayerischer Finanz- und Heimatminister / Michael Bögl, Vorstand / Johann Bögl, Gesellschafter / Karin Hammerl-Ranftl, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates / Stefan Bögl, Vorstandsvorsitzender / Karl Bauer, Regionalleiter Bayern der IG-Bauen-Agrar-Umwelt / Prof. Dr. med. Volker Busch, Neurowissenschaft & Psychologie für Beruf und Alltag / Pia Bruckmeier, Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung / Helmut Baierl, stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates / Max Bögl, Gesellschafter.

Fotos:  Firmengruppe Max Bögl / Reinhard Mederer

 

Diese Webseite verwendet Cookies. Indem Sie unsere Webseite nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr erfahren ...