Das Quartier soll aufgrund der Verbindung von Wohnraum und Service- bzw. Nahversorgungsangeboten für sämtliche Generationen attraktiv sein. In der rund 30-monatigen Planungs- und Ausführungszeit hat das Projektteam so u. a. rund 6.000 Tonnen Stahl und 28.000 m³ Ortbeton verbaut sowie über 1.800 Türen montiert. Zum Vergleich: Das Gewicht der Stahlkonstruktion des Eiffelturms beträgt 7.300 Tonnen und mit der Betonmenge könnten gut elf olympische Schwimmbecken befüllt werden.
Die Vertragspartner haben sich im Voraus auf eine Zusammenarbeit mit garantiertem Maximalpreis (GMP) verständigt. Bei einer Zusammenarbeit mit GMP sichert der Auftragnehmer für das Gesamtprojekt einen Höchstpreis zu. Dieser soll aber nach Möglichkeit durch eine bestmögliche Zusammenarbeit der Vertragspartner unterschritten werden – z. B. durch Planungsoptimierungen. Die eingesparten Kosten werden dann zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer nach einem vereinbarten Schlüssel aufgeteilt. Durch die entsprechend frühe Einbindung der ARGE in der PreConstruction- bzw. Planungs-Phase konnte bei diesem Projekt beispielsweise das städtebauliche Konzept und die Fassade des „Quartiers der Generationen” in Kooperation mit den Behörden wirtschaftlich optimiert werden.
Fotos: David Brandt