Mit über 3.700 verbauten Modulen, seit Baustart Ende März, gehört sie zu den größten Anlagen dieser Art in Deutschland. In Zukunft wird sie pro Jahr mehr als 1.6 Mio. KWh umweltfreundlichen, regenerativen Strom erzeugen, der dann direkt vor Ort verbraucht werden kann. Dabei wird größtenteils auf die am See vorhandene Infrastruktur zurückgegriffen, ohne dass zusätzliche Flächen im Gemeindegebiet in Anspruch genommen oder nennenswerte Eingriffe in die bestehende Gewässerökologie vorgenommen werden.
Die schwimmende PV-Anlage ist damit ein weiterer wichtiger Baustein der Energiezelle Max Bögl. Deren Ziel ist es, Schritt für Schritt den gesamten Energiebedarf des Standortes von Max Bögl in Sengenthal regional und aus eigenen regenerativen Quellen zu decken. Der Baufortschritt ist zügig vorangeschritten und so konnten die Module im April komplett montiert werden. Aktuell läuft der Bau des Wartungssteges und die finalen Arbeiten zum Anschluss der Anlage. Die Inbetriebnahme der PV-Anlage ist für Juni 2022 geplant.
Mittlerweile erzeugen die PV- und Windkraftanlagen der Firmengruppe Max Bögl in der Umgebung des Werks rein rechnerisch bereits mehr Strom als vor Ort verbraucht wird. Durch den Einsatz eines 2,5 MW Li. Ion. Speichers wird schon jetzt überschüssige erneuerbare Energie gespeichert und der gesamte Strombezug netzdienlich gestaltet. Als nächste Schritte sind weitere regenerative Erzeugungsanlagen wie z.B. Hochtemperaturspeicher für Prozesswärme in Planung.
Die Projektverantwortlichen Josef Bayer (Bild rechts) und Christoph Walter (Bild links) erläuterten BGM Werner Brandenburger und Gesellschafter Johann Bögl vor Ort den aktuellen Stand der Baumaßnahme.
Bildnachweis: Firmengruppe Max Bögl / Jürgen Kotzbauer