„Quartier der Generationen” in Dresden bezugsfertig – Garantierter Maximalpreis als Basis einer zielführenden Zusammenarbeit

26.05.2020

In Arbeitsgemeinschaft mit der Dreßler Bau GmbH errichtete die Firmengruppe Max Bögl für die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe ein innerstädtisches Hybridobjekt. In acht Gebäuden auf dem Güntzareal in Dresden werden 348 Mietwohnungen mit insgesamt 19.500 m² Wohnfläche und 8.200 m² Gewerbefläche kombiniert. Die Abwicklung des Projekts erfolgte innerhalb eines vorab vereinbarten Kostenrahmens mit Motivationsanreiz zur Optimierung. Das Quartier soll aufgrund der Verbindung von Wohnraum und Service- bzw. Nahversorgungsangeboten für sämtliche Generationen attraktiv sein.

„Quartier der Generationen” in Dresden bezugsfertig – Garantierter Maximalpreis als Basis einer zielführenden Zusammenarbeit

 

Auf dem Areal ziwschen Elsasser Straße, Elisenstraße und Gerokstraße – mitten in Dresdens Innenstadt – errichtete die ARGE Max Bögl / Dreßler Bau einen Misch-Komplex aus Wohnen und Gewerbe. In direkter Nähe zur Elbe sind seit Mitte April diesen Jahres 211 familien- und seniorengerechte Wohneinheiten mit zwei bis fünf Zimmern sowie 137 möblierte Mikroapartments für Singles, Studenten und Geschäftstätige bezugsfertig.

 

„Quartier der Generationen” in Dresden bezugsfertig
Die Sehenswürdigkeiten der sächsischen Hauptstadt liegen in unmittelbarer Nähe des Güntzareals. Hier im Hintergrund (v. l. n. r.): Die Kreuzkirche, die Frauenkirche und das Residenzschloss.
Bildnachweis: ZBI Bau- und Entwicklungsgesellschaft Dresden mbH & Co. KG

 

Ergänzt wird der Wohnraum um acht Handelseinheiten, zwei Gastronomieflächen und großzügige Büroeinheiten. Als Ankermieter eröffneten am 14. Mai 2020 der Lebensmittelvollsortimenter Rewe und die Drogerie Rossmann. Weiter gehören ein Reisebüro, eine Bäckerei, eine Apotheke und weitere vielfältig nutzbare Ladeneinheiten zum Konzept. Ein architektonisches Highlight ist das im Innenhof liegene Hochplateau. In Kombination mit den öffentlich zugänglichen Freiflächen schafft es eine offene und urbane Lebensqualität. Zusätzlichen Komfort bietet die Tiefgarage mit 388 Pkw-Stellplätzen – rund 100 davon sind auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

 

„Quartier der Generationen” in Dresden bezugsfertigEin Ankermieter des Mischkonzepts ist der Lebensmittelvollsortimenter Rewe. Durch die Verbindung von Wohnen und Nahversorgung soll das Objekt für alle Generationen attraktiv sein.
Bildnachweis: Firmengruppe Max Bögl

 

Realisation als „klassicher Hochbau“

 

„Das Projekt auf dem Güntzareal ist ein gutes Beispiel für unsere Vielseitigkeit im Geschäftsbereich Hochbau. Anders als bei unseren Systemen für Hallen und Parkhäuser wurden die Gebäude im Rohbau mit Ortbeton, Hohlwänden, Elementdecken und Mauerwerk realisiert”
fasst der Projektleiter der technisch federführenden Firmengruppe Max Bögl, Thomas Meuthen, die Bauweise der Immobilien zusammen.

 

„Quartier der Generationen” in Dresden bezugsfertig
Ende Februar 2018 sind die Gebäude anhand der bereits betonierten Bodenplatten bereits zu erahnen.
Bildnachweis: ZBI Bau- und Entwicklungsgesellschaft Dresden mbH & Co. KG

 

In der rund 30-monatigen Planungs- und Ausführungszeit hat das Projekteam so u. a. rund 6.000 Tonnen Stahl und 28.000 m³ Ortbeton verbaut sowie über 1.800 Türen montiert. Zum Vergleich: Das Gewicht der Stahlkonstruktion des Eiffelturms beträgt 7.300 Tonnen und mit der Betonmenge könnten gut elf olympische Schwimmbecken befüllt werden.

 

„Quartier der Generationen” in Dresden bezugsfertig
Das Projekt in Zahlen: Die Rohbauten der acht Gebäude bestehen aus 6.000 Tonnen Stahl, 28.000 m³ Ortbeton, 12.000 m² Fertigteil-Doppelwänden und 20.000 m² Halbfertigteil-Elementdecken.
Bildnachweis: ZBI Bau- und Entwicklungsgesellschaft Dresden mbH & Co. KG

 

Garantierter Maximalpreis (GMP)

 

Die Vertragspartner haben sich im Voraus auf eine Zusammenarbeit mit garantiertem Maximalpreis (GMP) verständigt.

„Bei einer Zusammenarbeit mit GMP sichert der Auftragnehmer für das Gesamtprojekt einen Höchstpreis zu. Dieser soll aber nach Möglichkeit durch eine bestmögliche Zusammenarbeit der Vertragspartner unterschritten werden – z. B. durch Planungsoptimierungen. Die eingesparten Kosten werden dann zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer nach einem vereinbarten Schlüssel aufgeteilt”
Uwe Hänsch, kaufmännischer Leiter Ost der Firmengruppe.

 

„Zusätzlich trug die Herangehensweise mit dem Open Book Verfahren für die Ausbau- und Gebäudetechnikleistungen zur Transparenz zwischen den Vertragspartnern bei. Sämtliche tatsächlichen Baukosten für diese Leistungen werden demnach offen gelegt”, ergänzt Uwe Hänsch.

 

Durch die entsprechend frühe Einbindung der ARGE in der PreConstruction- bzw. Planungs-Phase konnte beispielsweise das städtebauliche Konzept und die Fassade des „Quartiers der Generationen” in Kooperation mit den Behörden wirtschaftlich optimiert werden.

 

„Quartier der Generationen” in Dresden bezugsfertig
Die fertigen Gebäude aus Sicht des im Innenhof liegenden Hochplateaus.
Bildnachweis: Ingenieurbüro Röder, Matthias Hentzschel

 

„Quartier der Generationen” in Dresden bezugsfertig
Das Hochplateau von oben.
Bildnachweis: Firmengruppe Max Bögl

 

„Quartier der Generationen” in Dresden bezugsfertig
Gut ein Drittel der Wohnungen werden möbliert vermietet und bieten für Singles, Studenten und Geschäftstätige optimale Wohnbedingungen
Bildnachweis: Firmengruppe Max Bögl

 

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