Nur rund 20 Kilometer trennen Schrobenhausen und Wagenhofen voneinander – für SPANTEC aber ein Quantensprung. Aktuell realisiert das Unternehmen vom derzeitigen Hauptsitz Schrobenhausen aus Projekte rund um den Globus und beliefert Spezialfirmen auf fünf Kontinenten mit seinen Produkten. SPANTEC Produkte finden sich damit in Projekten auf der ganzen Welt wieder – egal ob es sich um ein Wasserkraftwerk im Königreich Bhutan (Himalaya), die Sicherung eines Kulturdenkmals wie den Drachenfelsen bei Bonn, die Mitwirkung an dem U-Bahnbau in Kopenhagen oder dem Neubauprojekt Stuttgart 21 handelt.
Nachdem sich das Unternehmen in den letzten Jahren konstant positiv entwickelt hat, werden zusätzliche Produktionskapazitäten benötigt. Ein passendes Grundstück wurde in Wagenhofen gefunden.
Systematisiert im Bau – Strukturierte Verwirklichung einer Vision
Für den neuen Firmensitz von SPM und SPANTEC hat die Firmengruppe Max Bögl auf einer groben Skizze und ergänzenden Ideen des Geschäftsführers Thomas Schäfer aufgesetzt und im direkten Dialog die Planung erstellt. Nachdem Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Repräsentativität in einen ausgewogenen Einklang gebracht wurden, hat Max Bögl den Bauantrag eingereicht. In nur zehn Monaten entsteht eine schlüsselfertige Produktionshalle mit knapp 8.000 Quadratmetern und einer lichten Höhe von 10,5 Metern beziehungsweise einer Gesamthöhe von 12 Metern. Das Gebäude mit Ausmaßen eines Fußballfelds bietet Platz für Produktions-, Lager- und Werkstattflächen.
Auf rund 8.000 Quadratmetern Hallenfläche werden Produktions-, Lager- und Werkstattflächen eingerichtet.
Animation: Firmengruppe Max Bögl
Besonders bei der Realisation ist die Systembauweise. Die Gewerbeimmobilie wird im sogenannten „Hallensystem Bögl“ errichtet. Das von der Firmengruppe eigens entwickelte System kann sich wie ein Baukasten aus einzelnen Bausteinen vorgestellt werden. Die einzelnen Bestandteile wie Stützen, Unterzüge oder Dachbinder passen stets präzise ineinander und lassen sich beliebig miteinander verbinden. So entstehen immer wieder neue Gebäude je nach Gestaltungswunsch der Kunden. Diese Bauweise sei für kleine wie große Immobilienprojekte gleichermaßen anwendbar und passe für alle Hallentypen - egal ob Produktion, Gewerbe, Lager oder Logistik.
Die dafür benötigten Betonfertigteile werden regional im nur rund 80 Kilometer entfernten Max Bögl Werk in Sengenthal gefertigt und just-in-time zur Baustelle geliefert.
Das neue Bürogebäude enthält rund 40 modern ausgestattete Arbeitsplätze.
Animation: Firmengruppe Max Bögl
Vielfältig in der Gestaltung – Corporate Identity im Bürogebäude verwirklicht
Ebenfalls Teil des neuen Standorts ist ein exponiertes Bürogebäude. In der angesprochenen Planungsphase wurde der Entwurf unter Zugrundelegung der Corporate Identity von SPANTEC erstellt. Dies zeigt sich zum Beispiel bei der Fassadengestaltung.
U.a. über die gesamte Rückseite des Bürogebäudes wird abstrakt das Initial „S“ von SPANTEC und SPM dargestellt.
Animation: Firmengruppe Max Bögl
„Die Fensterbänder bilden im Wechselspiel mit der WDVS-Fassade auf abstrakte Weise das Initial „S“ der Firmennamen SPM und SPANTEC.“
Eddine Hamza – zuständiger Architekt der Firmengruppe Max Bögl, Bereich Systembau Bayern.
Darüber hinaus setzt der mittelständische geotechnische Systemanbieter auf eine partnerschaftliche Arbeitsweise und höchste Qualität. Demzufolge fördert die Büroaufteilung mit entsprechenden Ruhezonen eine effiziente Arbeitsweise und Kommunikation im Team. „Ein Portalrahmen um den Eingangsbereich mit Glasfront wirkt einladend und führt die Besucher. Zudem ermöglicht er einen Blick auf die hochwertigen Fertigteil-Treppen mit Natursteinbelag, die ebenfalls von unseren Kollegen in Sengenthal gefertigt werden. Bereits beim ersten Eindruck wird so der Qualitätsanspruch unseres Kunden zum Ausdruck gebracht.“ ergänzt Eddine Hamza.
Neuer Hauptsitz mit Weitblick
Das Grundstück des neuen SPANTEC-Hauptsitzes bietet mit mehr als 72.000 Quadratmetern ausreichend Flexibilität für zukünftige Expansionen. In die gleiche Kerbe schlägt die Bauweise im „Hallensystem Bögl“. Da die einzelnen Bauteile präzise aufeinander abgestimmt sind, sind nachträgliche Erweiterungen der Gewerbeimmobilie ohne großen Aufwand möglich – die zusätzlichen Fertigteile werden einfach angesetzt.
Ergänzt wird die zukunftsträchtige Konstruktion um eine nachhaltige Gebäudetechnik. So wird unter anderem eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach verbaut sowie das exponierte Bürogebäude als auch das integrierte Büro in der Halle mittels Wärmepumpe geheizt und gekühlt.