Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) investiert in den Standort Kornwestheim und möchte bis 2023 insgesamt sieben Bürogebäude mit eigenen Innenhöfen errichten. Die Gebäude sollen dabei durch eine durchlaufende Passage, die unter- und überirdisch begehbar ist, miteinander verbunden werden. Der Mix aus Arbeit, Café, Sport, Tagung und Schulung bietet dabei Raum für 4.000 Arbeitsplätze. Flexibilität, offene Bürostrukturen, multifunktionale Team-Büros, Desksharing und mobiles Arbeiten sollen eine Atmosphäre für effizienten Informationsaustausch und attraktives Arbeiten schaffen und die Unternehmen der W&W-Gruppe unter einem Dach bündeln.
Der zweite Bauabschnitt
Blick auf das Haus 7/9 mit Aussensportanlagen
Visualisierung: finest images / O&O Baukunst
Rund ein Jahr nachdem die ersten beiden Bürogebäude bezogen wurden, vergab W&W vergangene Woche den zweiten Bauabschnitt an Max Bögl und BAM Deutschland – die bei diesem Projekt als Arbeitsgemeinschaft agieren. Der zweite Bauabschnitt umfasst die schlüsselfertige Erstellung der restlichen fünf Büroimmobilien mit einer Bruttogrundfläche von rund 86.000 m² - was einer stattlichen Fläche von elf Fußballfeldern gleichkommt.
Aufwendige Klinker-Fertigteile
Produktion der Fertigteil-Klinkerfassade im Max Bögl-Werk in Sengenthal (hier für den 1. BA)
Foto: Firmengruppe Max Bögl / Reinhard Mederer
Ein besonderes Merkmal – neben der Konnektivität des Campus – ist die Klinker-Fassade der einzelnen Gebäude. Roland Duda vom zuständigen Architekturbüro Ortner & Ortner Baukunst aus Berlin über die Fassadengestaltung: „Der Ziegel ist der kleinste Baustein des Areals und unterstreicht zusammen mit den Holzfenstern auf hervorragende Weise die formulierten Werte der W&W: qualitative Beständigkeit, bausteinartig, authentisch, menschlich.“
Produktion der Fertigteil-Klinkerfassade im Max Bögl-Werk in Sengenthal (hier für den 1. BA)
Foto: Firmengruppe Max Bögl / Reinhard Mederer
Max Bögl produziert jene Fassade als Klinker- und Brüstungsfertigteile in seinem eigenen Werk am oberpfälzischen Stammsitz Sengenthal vor und liefert diese dann just-in-time mit seinem eigenen Fuhrpark zur Baustelle. Diese witterungsunabhängige Vorfertigung hat sich bereits beim ersten Bauabschnitt durch Schnelligkeit bei gleichzeitig hoher Qualität ausgezeichnet.
Thomas Hönnicke – Zentralbereichsleiter Hochbau Mitte/West bei Max Bögl – resümiert den Folgeauftrag mit den Worten: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen des Bauherrn. Auch im zweiten Bauabschnitt werden wir unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen und einen außergewöhnlichen Campus, der zum Arbeiten einlädt, übergeben.“
Kontakt:
Patrik Fanderl
Marketing Hochbau
Tel.: +49 9181 909-13906
E-Mail: pfanderl@max-boegl.de