Anfang April wurde der neue Freiflächen-Solarpark an das Stromnetz angeschlossen und erzeugt nun jährlich bis zu 8,2 Mio. kWh für das Max Bögl Werk. Die Projektverantwortlichen und die Familie Bögl haben die Anlage am 7. Mai im Beisein von Projektbeteiligten und politischen Vertretern feierlich in Betrieb genommen. Neben den offiziellen Grußworten gab es für die interessierten Gäste eine kurze Projektvorstellung sowie eine Führung durch den Energiepark.
„Der neue Solarpark ist ein weiterer wichtiger Schritt zum klimaneutralen Betrieb unseres größten Standorts, an dem auch unser Umweltbeton Bögl hergestellt wird“, so Michael Bögl, kaufmännischer Vorstand der Firmengruppe Max Bögl, stolz. „Die Firmengruppe Max Bögl beweist dadurch, dass der Umweltbeton Bögl nicht nur ein wichtiger Baustoff für die Energiewende, wie etwa für Windtürme, ist, sondern dass dieser Baustoff auch klimafreundlich und perspektivisch sogar klimaneutral hergestellt werden kann.“
Die insgesamt 14.000 Solarmodule des 36.000 m² großen Parks haben eine Leistung von 7,7 Megawattpeak (MWp).
Profitieren wird vom neuen Solarpark auch die Gemeinde Sengenthal in Form der so genannten Kommunalbeteiligung: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sieht vor, dass Betreiber von Anlagen 0,2 Cent je Kilowattstunde an die Gemeinde zahlen und sich den Betrag dann von den Netzbetreibern erstatten lassen können. Das soll die Akzeptanz von Wind- und Solaranlagen in den Kommunen und in der Bevölkerung fördern. Der entsprechende Vertrag wurde am 7. Mai von der Firmengruppe Max Bögl und der Gemeinde Sengenthal unterzeichnet.
Der neue Energiepark Winnberg, bestehend aus Solarpark und Windenergieanlage
Bildnachweis: Max Bögl Wind AG / Reinhard Mederer
Feierliche Einweihung von links: Gesellschafter Johann Bögl, 1. Bürgermeister Gemeinde Sengenthal, Werner Brandenburger, Vorstand Michael Bögl.
Bildnachweis: Firmengruppe Max Bögl / Jürgen Kotzbauer